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Catcall: Sind Anmachen schon sexistisch?

Anmache Catcall

Vor ein paar Monaten zog das Youtube-Video “10 Hours of Walking in NYC as a Woman” große Kreise im Web. Im Rahmen des Videos wurde dokumentiert wie eine Frau zehn Stunden durch New York lief und sich zahlreichen Anmachen auf freier Straße auslieferte.

Die Empörung in der Webwelt war enorm. Der selbsternannte Flirtberater und Pick-up-Artist Julien Blanc bekam in einigen Ländern kurzerhand Einreiseverbot erteilt.

Die plumpe Anmache auf der Strasse wird übrigens “Catcall” genannt. Die Erfolgschancen sind mit dieser Strategie schwindend gering. Meistens werden sie nur aus dem Thrill heraus gestartet.

Für Männer ist es in diesen Tagen schwer. Ab wann fällt eine Anmache in den Sexismus und wann ist eine Anmache kreativ und somit zielführend?

In einer aktuellen Umfrage des Portals Elitepartner von Frauen zwischen 18 und 29 Jahren kam eindeutig die Erwartung zum Vorschein, dass der Mann den ersten Schritt zur Kontaktaufnahme wagen muss.

Das Thema schaffte in den letzten Monaten einen regelrechten Markt an Sexualratgebern, der vorwiegend von Autorinnen bedient wurde.

Die wiederkehrende Kernaussage ist, dass Man(n) sich nicht abbringen lassen soll den ersten Schritt zu wagen. Wichtig ist ein selbstbewusstes Auftreten. Dass wir eine Frau anziehend finden, dürfen wir und sollen wir sogar gewollt mitteilen. Wenn wir das auf eine respektvolle Art machen, wird uns auch der selbe Respekt entgegengebracht.

Befolgt ihr diesen Ratschlag und die Frau verhält sich abweisend und herabschauend, wisst ihr zudem sofort, dass sie die falsche Wahl ist.

Wie ist eigentlich unser Beuteschema?

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